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Bistum Dresden Meissen
13. Mai 2020

Maiandacht im Zwickauer Altenpflegeheim St. Barbara

Kreative Lösung angesichts der Corona-Beschränkungen

„15.00 Uhr: Maiandacht“ - das stand für diese Woche am Dienstag im Jahresplan des Caritas-Altenpflegeheimes „St. Barbara“ in Zwickau. Aber die Corona-Pandemie wollte das offensichtlich verhindern. „Wir können doch aber nicht alles ausfallen lassen“, waren sich die Leiterin der Einrichtung, Claudia Zimmer, und Dekan Markus Böhme einig. Und eine Lösung war schnell gefunden, denn das Heim grenzt unmittelbar an den Kirchplatz der Pfarrei Heilige Familie. Bereits zwei Wochen vorher hatte hier ein Frühlingsliedersingen für die Bewohner, die auf den Balkonen daran teilnehmen konnten, stattgefunden. Mitarbeiterinnen des Pflegeheimes, die einen Spontanchor bildeten, wurden dabei von Markus Böhme am Klavier begleitet.

Das muss doch auch mit einer Maiandacht funktionieren, war die einhellige Auffassung. Mitglieder des Caritaskreises der Pfarrei St. Franziskus in Zwickau-Planitz waren sofort bereit, dabei mitzuwirken.

Thematisch stand Maria als Knotenlöserin im Mittelpunkt. Sie hat in ihrem Leben einige „Knoten“ erfahren. Mehrere solcher Situationen aus der Heiligen Schrift wurden kurz dargestellt. An Maria dürfen wir uns auch mit den „Knoten“ in unserem Leben wenden, mit Situationen, die schwer und manchmal unerträglich ist.

Die Bewohner waren aufmerksam und interessiert dabei und sangen bei den Marienliedern kräftig mit. Es war eine schöne Aktion, die in dieser Weise sicherlich eine Fortsetzung finden wird, solange die Einschränkungen durch das Corona-Virus dauern. Denn die Örtlichkeit eignet sich bestens dafür.

MB

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