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Bistum Dresden Meissen
Michael Dittrich vor der geschnitzten Leo-Krippe; er führte 38 Mal durch die Krippenausstellung © Jeannette Gosteli
02. Februar 2023

"Nachfrage war groß"

Bilanz zur Krippenausstellung in Hirschfelde

Hirschfelde.  Am 1. Februar traf sich der Pilgerhäuslverein Hirschfelde zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung und konnte zufrieden Bilanz ziehen: Noch nie fanden so viele Führungen im Pilgerhäusl statt wie in den vergangenen neun Wochen zwischen dem 1. Advent und dem 2. Februar (Mariä Lichtmess). Grund war die Krippenausstellung, zu der ganz unterschiedliche Exponate gehören: die Engelsberger Krippe, ein handgemaltes, mechanisches Unikat aus Nordböhmen; die geschnitzte Leo-Krippe aus Südtirol sowie Papierkrippen, die in einer Verbindung zu Prag stehen.

Die Nachfrage war groß und so musste der Verein zu den regulären 26 Führungen noch 12 Sonderführungen einschieben. Insgesamt kamen über 400 Gäste aus nah und fern und es hätten noch viel mehr sein können. Aufgrund der räumlichen Begrenztheit war die Teilnehmerzahl pro Führung auf zwölf Personen beschränkt.

Besucher kamen auch aus dem benachbarten Tschechien, darunter die Familie, in deren Haus die Engelsberger Krippe bis 1901 stand. Ebenso fand sich eine Gruppe junger Ukrainer ein, die gegenwärtig in Zittau studieren und über Weihnachten wegen der Situation in ihrer Heimat nicht nach Hause fahren konnten.

Viele hundert Ehrenamtsstunden stecken in der Krippenausstellung: nicht nur im Aufbau der Exponate und in den Führungen. Der Verein ließ es sich nicht nehmen, die Gäste an den Sonntagen zu bewirten. Dazu wurden unzählige Kuchen gebacken.

Ab dem 1. Advent (3. Dezember 2023) wird das Pilgerhäusl erneut zum Krippenhäusl werden und seine Gäste willkommen heißen.

 

Text: Michael Dittrich /Fotos: Jeannette Gosteli

 

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