Papst Franziskus empfängt Sachsen
Bischof Heinrich Timmerevers und Martina Breyer zu Gesprächen im Vatikan
Dresden/Rom. Ab dem 16. Juni werden Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, Martina Breyer, Vorsitzende des Katholikenrats des Bistums Dresden-Meißen, und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, gemeinsam zu Gesprächen im Vatikan sein. Anlass der Gespräche sind Privataudienzen bei Papst Franziskus. Daneben gibt es Gespräche mit Dikasterienvertretern und internationalen Initiativen zu gesellschaftlichen und kirchlichen Fragestellungen. Die Delegation wird gemeinsam u.a. mit dem Jesuiten P. Hans Zollner, Kardinal Konrad Krajewski und der Gemeinschaft Sant'Egidio Gespräche führen. Die Begegnungen sind Ausdruck des wertschätzenden Miteinanders von Staat und Kirche in Sachsen und der internationalen Verantwortung.
Zu den Feierlichkeiten der Wiedererrichtung des Bistums Dresden-Meißen im vergangenen Juni lud der sächsische Ministerpräsident die Katholikinnen und Katholiken zu einer Begegnung mit dem Papst ein. Stellvertretend wird ihn hierfür Martina Breyer als Vorsitzende des Katholikenrats des Bistums Dresden-Meißen in der Delegation der Privataudienz am 17. Juni 2022 begleiten. Im Mittelpunkt der Gespräche wird das Engagement der Christen in Sachsen stehen. In den darauffolgenden Tagen wird Bischof Timmerevers ebenfalls in einer Privataudienz von Papst Franziskus empfangen, um über die Herausforderungen der Kirche in Deutschland zu sprechen und eine ostdeutsche Perspektive einzubringen.
Bereits am Vorabend der Audienz, am 16. Juni 2022, lädt das Bistum anlässlich des Festtags des heiligen Benno, der Bistumspatron ist, zum Pontifikalamt um 19 Uhr in die Kirche der deutschsprachigen Gemeinde, Santa Maria dell’Anima, ein.
Zuletzt war Stanislaw Tillich als damaliger sächsischer Regierungschef im Jahr 2015 zu einer Privataudienz bei Papst Franziskus. Bischof Timmerevers traf zuletzt im Rahmen des ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe auf Papst Franziskus. Das persönliche Gespräch mit dem Heiligen Vater ist damit für alle Beteiligten erstmalig.