Menü
Bistum Dresden Meissen
12. Mai 2025

Tag der Pflege am 12. Mai:

Pflegekräfte sind unverzichtbare Stützen unserer Gesellschaft

Dresden, 9. Mai 2025. Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai würdigt die Caritas die unermüdlichen und wertvollen Leistungen der Pflegekräfte. In einer Zeit, die von Herausforderungen wie einer immer älteren Gesellschaft geprägt ist, gewinne die Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger immer mehr an Bedeutung.

„Pflegekräfte stehen ganz vorn, kümmern sich Tag für Tag um das Wohlbefinden der Menschen und tragen entscheidend zur Stabilität und Gesundheit unserer Gesellschaft bei“, sagt Antoinette Steinhäuser, Referentin für Gesundheit und Pflege im Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen.„Die Pflegekräfte sind das Herz des Gesundheitssystems. Ihr Engagement und ihre Hingabe sind für die Menschen in Not von unschätzbarem Wert“, erklärt Steinhäuser weiter. „Wir müssen sicherstellen, dass sie die Unterstützung und Anerkennung erhalten, die sie verdienen.“ Besonders die Corona-Pandemie habe vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit von Pflegekräften sei. „Sie riskieren täglich ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, um anderen zu helfen, oft unter extremen Bedingungen und in emotional belastenden Situationen. Die unermüdliche Hingabe, mit der sie ihre Aufgaben erfüllen, verdient unser tiefstes Dankeschön und großen Respekt.“

Nachwuchs in der Pflege fördern

Um die Qualität der Pflege auch in Zukunft zu gewährleisten, sei es unerlässlich, dass sowohl politische Entscheidungsträger als auch die Gesellschaft insgesamt Anstrengungen unternehmen, um weiterhin angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehörten unter anderem eine faire und angemessene Vergütung, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen, gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung, eine gute Ausbildung sowie die Förderung der Gesundheit der Pflegekräfte. Antoinette Steinhäuser: „Die körperliche und psychische Belastungen der Pflegekräfte tragen oft wesentlich dazu bei, dass viele Mitarbeiter, die eigentlich mit Herz dabei waren, aus dem Beruf aussteigen.“In Anbetracht der steigenden Anzahl an älteren Menschen werde die Nachfrage nach Pflegekräften auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Umso wichtiger sei es, dass nachhaltige Voraussetzungen für einen attraktiven Pflegeberuf geschaffen werden. Antoinette Steinhäuser: „Wir brauchen eine umfassende Strategie, um die Pflegeberufe aufzuwerten. Nur so stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft genügend qualifizierte Fachkräfte haben, die bereit sind, diesen unschätzbaren Dienst für unsere Gesellschaft zu leisten.“ Mit dem Impulspapier „Zielbild Pflege Sachsen 2030“ haben die Akteure der Pflegeversorgung in Sachsen Impulse für eine zukunftsfähige Pflege formuliert.

Unter dem Dach des Caritasverbandes für das Bistum Dresden-Meißen als Spitzenverband arbeiten 16 Einrichtungen der stationären Altenhilfe, 16 ambulante Pflegedienste sowie drei Krankenhäuser.