Bischof begrüßt neue Leiterin des Katholischen Büros Sachsen
Dr. Daniela Pscheida-Überreiter zur Ordinariatsrätin ernannt
Dresden. Im Anschluss an eine Morgenmesse in der Kapelle im Haus der Kathedrale hat Bischof Heinrich Timmerevers am heutigen Freitag, 6. Oktober, die neue Leiterin des Katholischen Büros Sachsen offiziell im Amt begrüßt: Seit 1. Oktober übernimmt Dr. Daniela Pscheida-Überreiter die Aufgabe, im Auftrag der Bischöfe von Dresden-Meißen, Görlitz und Magdeburg die Positionen der Katholischen Kirche in Politik und Gesellschaft einzubringen und Stellungnahmen zu aktuellen Gesetzesvorhaben zu erarbeiten. In der Hauskapelle legte sie zunächst den Amtseid ab, unterzeichnete im Anschluss an den Gottesdienst die Dokumente und erhielt im Rahmen einer folgenden kleinen Feierstunde aus der Hand des Bischofs ihre Ernennungsurkunde. Zugleich ernannte sie der Bischof zur Ordinariatsrätin und wünschte ihr segensreiches Wirken in der neuen Aufgabe: „Es freut mich sehr, dass wir eine so engagierte und fachkundige Mitarbeiterin unseres Hauses für dieses wichtige Amt gewinnen konnten. Die Kontaktpflege der Katholischen Kirche zur Staatsregierung, zum Landtag, zu kommunalen Spitzenverbänden, Vertretern von Wirtschaft und Gewerkschaften, Behörden oder Verbänden in Sachsen ist eine wichtige Aufgabe, zu der ich von Herzen Gottes Segen wünsche.“
Erste Frau an der Spitze des Katholischen Büros Sachsen
Mit Dr. Daniela Pscheida-Überreiter steht erstmals seit Gründung des Katholischen Büros Sachsen im Jahr 1990 eine Frau an der Spitze der Einrichtung. Sie folgt in diesem Amt auf Diakon Dr. Daniel Frank nach, der das Büro zuvor sechs Jahre lang geleitet hatte und sich nun als hauptamtlicher Diakon ganz der Seelsorgearbeit in der Dresdner Pfarrei St. Elisabeth widmet. Im Bistum Dresden-Meißen hatte Dr. Pscheida-Überreiter im Bischöflichen Ordinariat bislang für die Seelsorgearbeit im Bereich Kinder, Jugend und Familie Verantwortung getragen. Für ihr neues Amt - in dem sie seit Monatsbeginn erste Schritte unternommen hat - vertraue sie auf die Unterstützung des Heiligen Geistes, so Dr. Pscheida-Überreiter: „Wir erleben gerade die zunehmende Komplexität politischer und ethischer Fragestellungen, die Anfrage demokratischer Prinzipien und das Auseinanderdriften gesellschaftlicher Gruppen. Gern möchte ich auf der Basis von Glaube und Kirche meinen Beitrag zu einem lebendigen und konstruktiven gesellschaftlichen Dialog leisten, in dem Würde und Menschlichkeit nicht aus dem Blick geraten.“
MB
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