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Bistum Dresden Meissen
Absperrungen und Militärkontrollen beschränken die Bewegungsfreiheit der Menschen in Myanmar. © Hartmut Schwarzbach / missio
15. Oktober 2025

missio Aachen zum Monat der Weltmission: Solidarität mit der Kirche in Myanmar

Was wir von einer Kirche im Krieg lernen können

Dresden/Aachen. Das Bistum Dresden-Meißen und das katholische Hilfswerk missio Aachen rufen im Monat der Weltmission im Oktober zur Unterstützung der Kirche in Myanmar auf. „Die Kirche steht mitten in einem Krieg, den das Militärregime gegen die eigene Bevölkerung führt. Menschen fliehen, und im Frühjahr erschütterte ein schweres Erdbeben das Land. Trotzdem schenken Bischöfe, Ordensleute, Priester und Gläubige den Menschen Hoffnung“, erklärt Dr. Christian März, missio-Diözesandirektor im Bistum Dresden-Meißen. Im Oktober kommen mehrere Vertreter der Kirche aus Myanmar nach Deutschland, um ihre Erfahrungen zu teilen.  

Das Bistum Dresden-Meißen und missio Aachen wollen im Monat der Weltmission anhand dieses Beispiels zeigen, wie die Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien durch Seelsorge und Sozialarbeit das Leben der Menschen verbessert. „Die Kirche in Myanmar muss oft improvisieren. Sie organisiert Unterricht und Ausbildung für junge Geflüchtete, verwandelt Pfarreien in Hilfszentren für Erdbebenopfer und setzt sich für Frieden und Versöhnung ein. Von den missio-Gästen aus Myanmar können wir in Deutschland lernen, wie der Glaube auch in extremen Situationen Kraft gibt“, betont Diözesandirektor Dr. März.  

Bundesweit sind rund 200 Veranstaltungen zum Monat der Weltmission geplant. Die Eröffnung findet am 28. September in Essen statt, der Abschluss am 26. Oktober mit dem Weltmissionssonntag. Dieser Tag wird in etwa 120 Ländern gefeiert. In den Gottesdiensten weltweit wird an diesem Tag für die ärmsten Diözesen im globalen Süden gesammelt.  

Weitere Informationen, Materialien, einen Aktionsfilm und Bilder finden Sie unter:  
www.missio-hilft.de/wms