Seelsorgehelferin i.R. Maria Töppel (86) verstorben
Requiem und Beerdigung am 23. Dezember in Schirgiswalde
Der Herr wird kommen, er lässt nicht auf sich warten.
Es wird keine Angst mehr sein in der Welt,
denn er ist unser Heiland.
(vgl. Hebr 10,37)
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat die frühere Seelsorgehelferin
Frau Maria Töppel
am Samstag, 19. Dezember 2020, in sein himmlisches Reich gerufen.
Sie war zuletzt wohnhaft im Malteserstift St. Hedwig in Bautzen.
Maria Töppel wurde am 7. Mai 1934 in Schirgiswalde geboren und erlernte den Beruf eines Handelskaufmanns. Zunächst arbeitete sie als Pfarrsekretärin in Schirgiswalde, zu Beginn der 1970er Jahre durchlief sie eine Weiterbildung für Heimleiterinnen und ließ sich später in Cottbus und Görlitz als Katechetin ausbilden. Maria Töppel war als Seelsorgehelferin ab 1974 in Flöha und ab 1983, über ihre Pensionierung hinaus, bis 2011 in Coswig und Weinböhla tätig.
Maria Töppel hat sich um viele Belange in den Gemeinden, Kirchen und Pfarrhäuser ihrer Wirkungsstätten gekümmert. In der „Frohen Herrgottstunde“ hat sie die Kinder um sich gesammelt, aber auch zu den Jugendlichen und zu den Senioren hatte sie ein sehr herzliches und inniges Verhältnis, durch ihr Wirken hat sie viele Menschen froh gemacht. Auch im Pfarrbüro und in der Sakristei war sie präsent, hat sich und andere in die Gottesdienstgestaltung eingebracht. Ihr Leben war geprägt von hoher Verantwortung gegenüber den ihr Anvertrauten, von der Gabe auszugleichen und zu verbinden und von großer Freude am Schenken. Mit ihrem Blumenschmuck hat sie die Schönheit der Schöpfung in die Kirchen und Pfarrhäuser gebracht.
In den letzten Jahren kannte sie Schmerzen und Angst, doch in ihrem Gebet aus einem tiefen Glauben an Gott hat sie alles bewundernswert ertragen und anderen viel Kraft und Lebensfreude geschenkt. Nach in Hoffnung getragener Krankheit wurde sie von ihrem Leiden erlöst.
Die Verstorbene wird dem fürbittenden Gebet der Gläubigen empfohlen.
Das Requiem und die Beerdigung fanden am Mittwoch, 23. Dezember 2020 in Schirgiswalde statt.
Dresden, 4. Januar 2021
+ Heinrich Timmerevers
Bischof von Dresden-Meißen