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Bistum Dresden Meissen

Proviant für den Tag

Nahrung für die Seele

Die Seele wohnt dem Menschen inne, sie prägt seine Einmaligkeit. Ganz verschieden hören sich ihre Melodien an. Manchmal eher tragend, manchmal schwungvoll und energiegeladen. Manchmal ist nur ein leiser, fast stiller Klang zu vernehmen. Fast lässt sich dieser Klang überhören.


Spirituelle Impulse, Gebete und Meditationen können den Dialog mit der Seele anbahnen. In der Mitte seiner selbst berührt zu werden, ist nicht planbar, nicht machbar. Mögen sich die täglichen Impulse hin und wieder als gutes Weggeleit erweisen, durch das der Tisch des Inneren Menschen nahrhaft gedeckt wird. 

 

 

Euch Hörenden aber sage ich

Liebt nicht nur die, die euch nahestehen – liebt auch eure Feinde.

Wahre Liebe zeigt sich dort, wo sie uns am schwersten fällt.

Tut Gutes, ohne etwas zurückzuerwarten.

Großzügigkeit wird nicht am Lohn gemessen, sondern an der Haltung des Herzens.

Vergeltet nicht Schlag mit Schlag – sondern öffnet Raum für Frieden.

Gewaltfreiheit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von innerer Stärke.

Seid barmherzig, wie Gott barmherzig ist.

Seine Güte gilt allen – auch den Undankbaren und Schwachen.

Richtet nicht – vergebt, gebt, und euch wird gegeben.

Unser Maßstab im Umgang mit anderen ist der Maßstab, den Gott an uns anlegt.

vgl. Lukas 6,27–38 (hier von ChatCPT zusammengefasst)

 

Sind das nicht lauter Überforderungen? Führen sie nicht einfach in eine übertriebene Gewissenhaftigkeit hinein? Es muss ein Geheimnis geben, dass sich unserem alltäglichen Blick entzieht und doch alles erklärt. Es lautet „Reich Gottes“, „Vater“ oder „Lohn im Himmel“. Wenn immer wir innerlich verbunden sind mit dem Vater, angeschlossen an sein Reich und stehend auf jenem „Fundament“ (Lk 6,47-49), so sind wir wie vom Himmel genährt und von innen heraus zu neuem Verhalten fähig. Dann fließt Liebe aus uns heraus, im Überfluss. Dann macht uns unser neues Verhalten selbst glücklich – selig. Dann haben wir nicht mehr das Bedürfnis, nachzurechnen oder zu vergleichen

Monika Renz in ihrem Buch Krankenbibel  Sich selbst und Gott finden

Tugend der Barmherzigkeit - Basis für Menschlichkeit

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden!

Lukas 6,36–37

 

Die Botschaft von Barmherzigkeit statt Urteil ist ein Gegengewicht zur Kälte, Spaltung und Härte, die viele heute spüren. Sie lädt zu Mitmenschlichkeit, Demut und innerer Größe ein. In einer Zeit, in der viel "gerichtet" und "verurteilt" wird, sind diese Worte Jesu ein kraftvoller Aufruf zu einem anderen, heilenden Umgang miteinander.

 

alltagstaugliche Impulse:

Der Antipathie und den Gefühlen nicht freien Lauf lassen – entschärft ein zweiter Blick die Emotionen oder ist eine klare Grenzziehung angemessen?

Wer verurteilt, baut Mauern. Wer barmherzig ist, baut Brücken - zwischen Menschen, Meinungen und Herzen.

Wie wäre es um mein Leben ohne erfahrene Barmherzigkeit bestellt?

Ich bin nicht der Richter – das ist Gott allein - loslassen, was mich dazu treibt, über andere zu bestimmen oder sie klein zu machen.

 

Norbert Mothes und ChatCPT

Gottesbeziehung

von jeher in das Gottesgeheimnis hineingenommen

durch Jesus Christus an das Geheimnis unseres Lebens herangeführt

hoffentlich zumeist durch den Pulsschlag von Gottes gutem Geist belebt

 

Norbert Mothes

die mächtige Kraft Gottes in uns wirken lassen

durch die Kraft Gottes innerlich stark werden

durch gelebten Glauben Christus in unseren Herzen wohnen lassen

sich je neu in der Liebe Gottes fest verwurzeln und gründen (lassen)

 

Norbert Mothes

vgl. Eph 3,16-21

Gott lieben

die Begrenztheit, die Schattenseiten und das Unverstandene im je eigenen Leben annehmen

darauf vertrauen, dass Gott denen, die ihn lieben, alles zum Guten gereichen lässt

 

Norbert Mothes

Lebensfülle in IHM finden

mit Gott, unserem Lebensquell verbunden sein

den inneren Menschen mit SEINER Lebensfülle durchtränken lassen

in IHM innerlich genährtes Leben finden können

 

Norbert Mothes

sich heiligen

sich der in der Personmitte wahrnehmbaren Präsenz des Heiligen nicht verschließen

sich von IHM beleben, ziehen, rufen, bewahren, führen, retten, heilen … lassen

auf die dem Leben innewohnende göttliche Lebenskraft und Lebensfülle setzten

 

Norbert Mothes

Ich bin für Sie da

Norbert Mothes
Pfarrer i.R.
0351 4260755
norbert.mothes@bddmei.de

Sie sind eingeladen, den Tisch des inneren Menschen mit zu decken. Reichen Sie Ihre Beiträge bitte über meine E-Mailadresse ein.

norbert.mothes@bddmei.de