Arbeitsgruppe beginnt Planungen zu ökumenisch verantworteter Akademiearbeit
Mitglieder kamen am 8. Mai zur konstituierenden Sitzung zusammen
Dresden. Das Bistum Dresden-Meißen und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens haben Planungen zu einer engeren Zusammenarbeit in der Bildungsarbeit aufgenommen. Eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern beider Kirchen ist dazu am heutigen Mittwoch, 8. Mai, um 14 Uhr im Dresdner Landeskirchenamt zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Die Mitglieder des Gremiums wollen prüfen, ob mit Jahresbeginn 2026 eine gemeinsame Akademie in Sachsen etabliert werden kann.
Auf der Tagesordnung der Sitzung standen dabei unter anderem erste Überlegungen, wie Ziele in der gemeinsamen Akademiearbeit hinsichtlich Themensetzung, möglicher Modelle zur Arbeits- und rechtlichen Grundstruktur, Finanzierung und Leitung formuliert werden können. Die Leitung der AG teilen sich Ordinariatsrätin Silke Meemken, Hauptabteilungsleiterin Pastoral und Verkündigung des Bistums, und der für Bildungsfragen zuständige Oberlandeskirchenrat der Landeskirche Burkart Pilz.
Mit ihrem Schritt leisten die beiden Kirchen Pionierarbeit. Eine ökumenische Akademie auf Bistums- und Landeskirchenebene gibt es bislang in ganz Deutschland nicht. Zwischen der Katholischen Akademie des Bistums und der Evangelischen Akademie Sachsen bestehen bereits heute verschiedene gemeinsame Projekte, etwa das ‚Sachsensofa‘. Die zukünftige Zusammenarbeit soll den ökumenischen Gedanken der Akademiearbeit weiter stärken und Synergieeffekte nutzen.