Er kennt alle Kirchen im Bistum

Baufachmann Andreas Lifka nach 30 Jahren im Dienst des Ordinariats in den Ruhestand verabschiedet

Dresden. Im Rahmen einer Feierstunde ist Andreas Lifka heute Vormittag nach 30 Jahren aus dem Dienst des Bistums feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Diplom-Ingenieur (FH) hatte seit 1992 im Bischöflichen Ordinariat gewirkt. Hier war er im Baureferat mit den Fachbereichen Bauwesen und Aufsicht betraut.

Als Stellvertretender Generalvikar überbrachte Domkapitular Ulrich Dombrowsky die Grüße von Bischof und Generalvikar, die aktuell beide auf Urlaubsreisen weilen. Er würdigte Andreas Lifka als umsichtigen Mitarbeiter. „Mit Nüchternheit und Tatkraft wurden alle gestellten Aufgaben erledigt“, so Ulrich Dombrowsky, der besonders die Verdienste Lifkas um die Entwicklung des Bischöflichen Informations- und Management-Systems BIMS, seine Mitarbeit an dem Projekt „Straße der Moderne“ sowie seine Verantwortung bei der Abwicklung der Zahlungsabrechnungen der betroffenen Flutpfarreien als Hochwasserkoordinator 2002 und 2013 hervorhob. Auch seine Arbeit bei der georeferentiellen Darstellung der Pfarreigrenzen habe überregional für wohlwollende Aufmerksamkeit gesorgt, so Domkapitular Dombrowsky.

Andreas Lifka selbst dankte in seinen Abschiedsworten für das gute Miteinander mit vielen Kolleginnen und Kollegen. Zugleich ermutigte er dazu, den christlichen Charakter des Hauses in Zukunft stärker zu betonen. „Bleiben Sie katholisch!“, so der scheidende Mitarbeiter, der wegen der Einhaltung seiner geregelten Gewohnheiten – von der Wahl des Parkplatzes bis zu seinem festen Platz am Mittagstisch – hohe Bekanntheit besaß.

Mit Liedern, Ansprachen und Gedichten verabschiedete ihn die Belegschaft des Hauses. Dabei wünschte sie besonders Freude bei seinen zahlreichen Hobbys, vor allem dem Modellfliegen, dem Pilgern und Wandern – gerne in der Böhmischen Region –, sowie dem Singen. „Er kennt alle Kirchen bistumsweit“ – „exakt, pragmatisch, leger“ – „unaufgeregt, wenn es um seine Person ging“, so einige Charakterisierungen in den Vorträgen, die sicher mit dem Namen Andreas Lifka auch in Zukunft im Bischöflichen Ordinariat in Dresden verbunden bleiben werden.

Michael Baudisch