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Bistum Dresden Meissen
Die Fassade des Hauses der Kathedrale - hier eine Aufnahme aus der Zeit, als der Blick über das Kanzleigässchen hinweg noch unverbaut war. © Michael Baudisch
30. April 2024

Fassadensanierung am Haus der Kathedrale in Dresden

Arbeiten von Mai bis November 2024 geplant

Dresden. Eine Fassadensanierung ist am Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) in Dresden von Mai bis November dieses Jahres geplant. Als Ergänzung zum 2021 abgeschlossenen Umbau soll zum einen die Richtung Kanzleigässchen gelegene Südseite des Hauses im Mai und Juni einen neuen Anstrich erhalten. Umfangreicher werden sich die Arbeiten an der Richtung Stallhof gelegenen Nord- und Ostseite des Hauses gestalten, für die ein Zeitraum von Mai bis November vorgesehen ist.

Hier sind lose Putzschichten an der Fassade zu erneuern, Sgraffito-Malereien wiederherzustellen sowie Holz-, Sandstein- und Dachelemente zu überarbeiten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Belangen des Denkmalschutzes und der touristischen Nutzung des Umfelds liegen, wobei mit Unterbrechungen durch Veranstaltungen im Stallhof zu rechnen ist. Für die Sanierungsmaßnahmen ist ein Budget von insgesamt 350.000 Euro eingeplant.

Das Haus der Kathedrale übernimmt als zentrales kirchliches Haus in Dresden eine Vielzahl an Funktionen: Es ist Pfarr- und Gemeindehaus, die Katholische Akademie des Bistums hat hier ihre Büro- und Veranstaltungsräume, Bischof Heinrich Timmerevers seinen Wohn- und Dienstsitz. Das mehrstöckige Haus mit der markanten Renaissance-Fassade beherbergt zudem das Katholische Büro Sachsen, das Domkapitel St. Petri sowie weitere Wohnungen. Und es ist die zentrale katholische Veranstaltungsräumlichkeit in der Dresdner Innenstadt. 1999 wurde es eingeweiht, anschließend war es zwanzig Jahre lang nahezu unverändert in Betrieb. Von 2019 bis 2021 wurde das Haus umfassend neu strukturiert und saniert.