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Bistum Dresden Meissen
1945 - ein Blick in die schwer beschädigte Hofkirche nach der Bombardierung der Stadt. © Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
05. Februar 2025

Gedenken zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens

Katholische Kirche beteiligt sich mit mehreren Veranstaltungen

Dresden. Die Erinnerung an die Zerstörung Dresdens bei den Bombenangriffen vom 13. bis 15. Februar 1945 ist tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt verankert. Anlässlich des 80. Jahrestages beteiligt sich die Katholische Kirche neben zahlreichen weiteren Partnern am Gedenken für die Opfer der Bombardierung und an der Bitte um Frieden und Versöhnung.


Gedenkkonzert der Dresdner Kapellknaben: "Wie liegt die Stadt so wüst"

Bereits am Sonnabend, 8. Februar 2025, findet um 19.30 Uhr in der Dresdner Kathedrale ein Gedenkkonzert statt. Die Dresdner Kapellknaben unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Bonath, Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden und das Ensemble voxaccord gestalten den Abend musikalisch mit Mozarts Requiem d-Moll sowie Werken von Johannes Brahms und Tomas Tallis. Der Historiker Dr. Justus H. Ulbricht (Denk Mal Fort e.V.) begleitet das Konzert mit historischen Textlesungen. Diese Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Dresden, Dirk Hilbert. Karten sind unter www.eveeno.de/gedenkkonzert erhältlich. Eine Werkeinführung findet um 17.30 Uhr im Haus der Kathedrale statt.

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Traditioneller Friedensgottesdienst am 13. Februar

Am Jahrestag der Zerstörung Dresdens, Donnerstag, 13. Februar 2025, findet um 18.30 Uhr der traditionelle Friedensgottesdienst in der Kathedrale statt, in diesem Jahr mit Bischof emeritus Joachim Reinelt, Dompfarrer Norbert Büchner und Pfarrer Norbert Mothes. Der Gottesdienst bietet Raum für Besinnung und Gebet und erinnert an die Schrecken des Krieges sowie die Verantwortung für eine friedvolle Zukunft.


Ökumenischer Friedensgottesdienst: "Vom Frieden erzählen"

Ebenfalls am 13. Februar 2025 wird von 20.30 bis 21.40 Uhr in der Kathedrale zum ökumenischen Friedensgottesdienst unter dem Titel "Vom Frieden erzählen" eingeladen. Stimmen aus der Stadtgesellschaft – darunter Dompfarrer Norbert Büchner – berichten von ihrem Engagement für den Frieden: In der Kirche, im Sport, in der Nachbarschaft. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzufeiern und mitzubeten. Weitere Informationen sind unter www.infozentrum-dresden.de abrufbar.

Die Veranstaltungen finden im Rahmen des stadtweiten Gedenkjahres 2025 statt, das mit zahlreichen Formaten die Erinnerung an die Ereignisse des Kriegsendes von 1945 wachhält und zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart einlädt.

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Podiumsgespräch: Dresdens Stunde Null? Zwischen Trümmern, Angst und Hoffnung im Frühjahr 1945

Am Donnerstag, 6. März 2025, um 19.30 Uhr lädt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen zur Veranstaltung »Dresdens Stunde Null? Zwischen Trümmern, Angst und Hoffnung im Frühjahr 1945« ins Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) in Dresden ein. Im Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal.

Die bald mythisierte »Stunde Null« überdeckte Kontinuitäten und verdrängte Fragen nach Schuld und Verantwortung. Was blieb von den Jahren zuvor, geistig, politisch, seelisch, infrastrukturell und alltagspraktisch?

Diesen und weiteren Fragen werden Prof. Dr. Mike Schmeitzner, Lehrstuhlinhaber für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Dresden, und Prof. Dr. Martin Sabrow, Senior Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, im Gespräch mit dem Historiker Dr. Justus Ulbricht nachgehen.

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