"Kess erziehen"
Treffen der Referentinnen und -Referenten aus unserem Bistum
Dresden. Am Freitag, den 26. September 2025 kamen rund 30 Kess-erziehen-Referentinnen und -Referenten im Haus der Kathedrale in Dresden zusammen. Der Supervisionstag dient der Qualitätssicherung des Programms und bietet Raum für Austausch, Fortbildung und fachliche Begleitung. Kess erziehen – entwickelt von der AKF in Bonn – ist ein präventives und lebensnahes Angebot der Familienbildung.
In einer ersten Runde tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mit Eltern aus, über neue und alte Herausforderungen in der Erziehung und über Fragen, die sich in ihrer Kursarbeit ergeben. Unterstützt wurden sie dabei von Christof Horst, Leiter des Kess-erziehen-Instituts für personale Pädagogik in Bonn, und Sabine Schäfer, systemische Familienberaterin und Kess-erziehen-Ausbilderin aus Berlin. Auch organisatorische Themen kamen zur Sprache – etwa die enge und bewährte Zusammenarbeit mit dem Familienbund der Katholiken (FDK). Durch diese Kooperation können die Kurse reibungslos organisiert und zugleich über die Familienbildungsförderung des Landes Sachsen (KSV, Chemnitz) unterstützt werden.
Herausforderung Moderne Medien
Ein besonderer Dank galt Martin Raschke, Geschäftsführer des FDK in den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz, für sein langjähriges Engagement und seine große Hilfsbereitschaft. Ein zentrales Thema des Tages war der Umgang mit modernen Medien – eine Herausforderung, die Eltern heute besonders beschäftigt. Viele Mütter und Väter wünschen sich Sicherheit und Orientierung in der digitalen Welt ihrer Kinder. Passend dazu hat Kess erziehen ein neues Medienmodul entwickelt: „Medien. Werte. Miteinander. Medienkompetenz entwickeln und Kinder und Jugendliche kess begleiten.“ Dieses Modul richtet sich an Eltern von Kindern zwischen 3 und 15 Jahren und vermittelt fundiertes Wissen, pädagogische Hilfestellungen und praktische Handlungssicherheit. Im Workshop setzten sich die Teilnehmenden kreativ damit auseinander, indem sie abwechselnd Passagen aus dem neuen Manual bearbeiteten – einmal in der Rolle von Referierenden, dann wieder aus Sicht von Eltern. Dabei kamen auch persönliche Medienerfahrungen zur Sprache, was zu lebhaften und bereichernden Diskussionen führte.
Das nächste Treffen findet im Frühjahr 2027 statt.
(a.go)