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Bistum Dresden Meissen
01. Februar 2022

Leitungswechsel in der Ökumenischen Bahnhofsmission am Leipziger Hauptbahnhof

Carlo Arena in den Ruhestand verabschiedet, Nachfolgerin eingesegnet

Leipzig. Carlo Arena, Leiter der Ökumenischen Bahnhofsmission Leipzig, wurde gestern in einem feierlichen Ökumenischen Dankgottesdienst mit Superintendent Sebastian Feydt und Propst Gregor Giele in der Propsteikirche in den Ruhestand verabschiedet. Zugleich erfolgte die Einsegnung von Sophie Wischnewski, die ab dem 1. Februar 2022 offiziell die Leitung der Ökumenischen Bahnhofsmission übernimmt.

Carlo Arena ist gebürtige Italiener, waschechter Römer und gläubiger Katholik. 1991 kam er mit seiner Familie aus religiöser Überzeugung und Berufung in den säkularisierten Osten von Deutschland und machte Leipzig zu seiner Wahlheimat. Seit 2003 war er Mitarbeiter der Bahnhofsmission am Leipziger Hauptbahnhof und seit 2014 Leiter dieser ökumenischen Einrichtung. 19 Jahre hat er die Arbeit der Bahnhofsmission geprägt und weiterentwickelt. Im Vordergrund standen dabei im- mer die Nöte reisender und gestrandeter Menschen und der Dienst am Nächsten, damit „Menschlichkeit zum Zuge kommt“. Seine Aufmerksamkeit galt darüber hin- aus der Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen. Derzeit unterstützen vier hauptamtliche und über 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Ar- beit der Bahnhofsmission. Unterdessen hat sich die Bahnhofsmission zu einem wichtigen Standort im Netzwerk der Leipziger Wohnungsnotfallhilfe entwickelt. Caritas und Diakonie danken Carlo Arena für seinen engagierten Einsatz und wünschen ihm für den Ruhestand alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Sophie Wischnewski ist Theologin und Sozialarbeiterin. Sie ist seit 2019 in der Bahnhofsmission tätig und hat den erweiterten Schwerpunkt der Wohnungsnotfall- hilfe fachlich mit aufgebaut. Sie begann Ihren kirchlichen Dienst im Caritasverband Leipzig im Bundesfreiwilligendienst.

Die ökumenische Bahnhofsmission Leipzig ist ein traditionsreicher Dienst mit einer über 100jährigen Geschichte. Sie ist heute eine von insgesamt vier ökumenischen Angeboten in der Stadt in gemeinsamer Trägerschaft von Caritas und Diakonie, neben der Leipziger Oase – Tagestreff für wohnungslose Menschen, der Telefon- seelsorge und der Ökumenischen Flüchtlingshilfe