Mit dem BONI-Bus ist Kirche auf dem Weg
Bonifatiuswerk übergibt Bulli an Internationales Begegnungszentrums (IBZ) St. Marienthal
Ostritz/St. Marienthal. Sie sind gefragte Wegbegleiter – die BONI-Busse des Bonifatiuswerkes. Neun Fahrzeuge – acht BONI-Busse und ein Caddy – sind jetzt in Paderborn an Vertreter von Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in ganz Deutschland übergeben worden. Ein Fahrzeug steht künftig in den Diensten des Internationalen Begegnungszentrums (IBZ) St. Marienthal in Ostritz (Bistum Dresden-Meißen).
Für das IBZ ist es der erste BONI-Bus. Der im markanten Gelb lackierte Bulli wird in Ostritz dringend gebraucht. „Wir haben sehr viele Veranstaltungen im IBZ, aber zum Beispiel auch Pflanzaktionen mit Gruppen in Wäldern oder ähnliche Projekte, wofür wir den Bulli sehr gut gebrauchen können. Wir werden ihn auch für die Arbeit mit Kindern in unterschiedlichen Bereichen einsetzen. Daher freuen wir uns sehr über den neuen den BONI-Bus”, sagte Thomas Kunert vom IBZ St. Marienthal.
Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen schickte das Fahrzeug mit einem Reisesegen auf den Weg. Austen: „Mobilität und Begegnung sind zentrale Bausteine für die pastorale Arbeit. Die BONI-Busse sind mehr als nur Fahrzeuge. Sie sind Zeichen lebendiger Kirche, fahrende Wegbereiter und der Motor für Gemeinschaftserfahrungen. Sie bringen Menschen zusammen und ermöglichen, dass Glaube erlebbar, gefeiert und durch karitatives Handeln sichtbar wird – gerade dort, wo Katholikinnen und Katholiken weit verstreut leben.“ Wer mit einem BONI-Bus unterwegs sei, mache deutlich: „Wir sind Kirche auf dem Weg.“
Die neun jetzt übergebenen BONI-Busse werden in den (Erz-)Bistümern Berlin, Hamburg, Dresden-Meißen, Hildesheim, Osnabrück und Rottenburg-Stuttgart unterwegs sein. Die Fahrzeuge kommen in unterschiedlichen Bereichen des kirchlichen Lebens zum Einsatz: in der Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenbegleitung sowie der Bildungs- und Begegnungsarbeit.
Mit der Verkehrshilfe fördert das Bonifatiuswerk das kirchliche Leben in der Diaspora seit mehr als 75 Jahren. Das Hilfswerk unterstützt den Erwerb eines neuen BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Das gilt für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. Auch in Nordeuropa sowie in Estland und Lettland fahren die Bullis dank der Förderung durch das Bonifatiuswerk. Etwa 600 der „mobilen Glaubenshelfer” sind derzeit in den Fördergebieten des Bonifatiuswerkes unterwegs. Die BONI-Busse haben sich über viele Jahre zum rollenden Markenzeichen des Bonifatiuswerkes entwickelt.
Fragen zu den BONI-Bussen beantwortet Thomas Twents, Leiter Projektverwaltung beim Bonifatiuswerk, unter Tel. 05251/29 96-57 und thomas.twents@bonifatiuswerk.de. Weitere Informationen zur Verkehrshilfe gibt es auf www.bonifatiuswerk.de/de/hilfen/verkehrshilfe/
Hartmut Salzmann