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Bistum Dresden Meissen
24. März 2022

Schülerinnen und Schüler gestalten aktuelle Kreuzwege

2022 in Dresden-Klotzsche

Konfliktpotential allerorten, Betroffenheit bis an die eigene Haut, Stress, Versagensängste, Suche nach Sinn und Ausweg – Jugendliche stehen mehr denn je unter Druck. Klimawandel, Pandemie und jetzt der Krieg verstärken ihren Eindruck der Unsicherheit, zumal zahlreiche Lösungsangebote oft als unzureichend erfahren werden.

Eine nicht unbeträchtliche Zahl von ihnen kann bei der Suche nach Antworten auf die brennenden Fragen und Probleme schulische Angebote nutzen. Schulischer Religionsunterricht von Klasse 1 bis zum Abitur, der im aktuellen Schuljahr zu 63% von staatlichen Lehrkräften und zu 37% von kirchlichen Lehrkräften erteilt wird, bietet Raum dafür, Lebensprobleme anzusprechen. Die Jugendlichen können hier sowohl an staatlichen als auch an den Bischöflichen Schulen für sich überprüfen, ob christliches Denken und Handeln in unserer konfliktreichen Zeit überzeugende Antworten anbieten können.
Mehr Informationen über den schulischen Religionsunterricht

Die christliche Tradition des Kreuzweges war für Jugendliche der Abiturstufe am Gymnasium Dresden-Klotzsche Anlass, Konflikte ihrer Zeit darzustellen und nach Lösungen zu suchen. Nach der Beschäftigung mit der Kreuzwegtradition entstanden im praktischen Teil einige herausragende grafische Kreuzwegarbeiten. Sie stellen Leid und seine Bewältigung dar, wie es Menschen unserer Epoche begegnet. Ihr Religionslehrer Norbert Meyer hat sie ermutigt, über den schulischen Rahmen hinaus ihre Kreuzwegarbeiten vorzustellen.

Bei zwei Passionsandachten werden die originalen Kreuzwege im Mittelpunkt stehen:

  • Freitag, 1. April 2022, 18 Uhr: St. Hubertus Dresden-Weißer Hirsch (Am Hochwald 8)

  • Freitag, 8. April 2022, 19 Uhr: St. Laurentius Radeberg (Dresdner Str. 31), hier mit Teilnahme der Künstler/-innen der Kreuzwege

Norbert Meyer / Regina Nothelle

Vier ausgewählte Kreuzwege können Sie sich in der untenstehenden Bildergalerie ansehen:
Angela Mintert wählte das Thema "Anne Frank"; Maja Liebschner befasste sich mit "Häuslicher Gewalt".
Die von Hannah Eisele ("Syrische Flüchtlinge") und Noah Daniel Beier ("Transsexualität") gestalteten Kreuzwege finden Sie hier.

Bildergalerie