Menü
Bistum Dresden Meissen
„Mut machen. Neue Wege gehen!“ Motiv zum Bonifatiuspreis 2022 © Bonifatiuswerk
21. Juli 2022

„Wer in die Zukunft will, braucht neue Wege.“

Endspurt für den Bonifatiuspreis

Die Bewerbungsfrist für den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln in Deutschland endet am 15. August

„Mut machen. Neue Wege gehen!“ Unter diesem Leitwort haben Kirchengemeinden, Schulen, Verbände, Institutionen, Orden, Gemeinschaften, engagierte Einzelpersonen und ökumenische Initiativen noch bis zum 15. August Zeit, um sich für den vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken vergebenen Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln in Deutschland zu bewerben. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 10.000 Euro (1. Preis: 5.000 Euro, 2. Preis: 3.000 Euro, 3. Preis: 2.000 Euro). Ausgezeichnet werden Projekte, die innovativ sind und auf kreative Weise zeigen, wie die Botschaft des Glaubens in der Welt von heute gestaltet werden kann. Die Preisverleihung findet während der bundesweiten Diaspora-Aktionseröffnung am 6. November 2022 in Speyer statt.

Mit dem von Prälat Erich Läufer gestifteten Bonifatiuspreis soll kreativen Glaubensimpulsen besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung sowie die Möglichkeit zur Vernetzung geschenkt werden. „Wir haben schon eine Reihe von tollen Bewerbungen erhalten und sind gespannt auf jede weitere, die eine lebendige Kirche und das Engagement der Beteiligten widerspiegelt“, äußert sich Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes: „Die in diesem Jahr eingereichten Projekte stehen häufig unter dem Zeichen der Corona-Pandemie: So mussten viele bewährte Angebote räumlich und in der Durchführung angepasst oder als digitales Konzept gänzlich neu erdacht werden.“

Die Gewinner des Bonifatiuspreises werden alle drei Jahre von einer fachkompetent besetzten Jury ausgewählt. In diesem Jahr suchen unter anderem der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Daniel Günther, ZDF-Moderator Tim Niedernolte, Jugendbischof Johannes Wübbe und die BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher die drei innovativsten Projekte aus. Die Vergabe des Bonifatiuspreises soll einer lebendigen und nachhaltigen Glaubensvermittlung zugutekommen. „Jedes einzelne eingereichte Projekt, jede umgesetzte Idee trägt dazu bei. Denn egal ob am Ende mit einem Preis ausgezeichnet oder nicht – hier kommen jede Menge wunderbare Beispiele gelebten Glaubens und der Nächstenliebe zum Ausdruck“, sagt Juror Tim Niedernolte: „Und sie alle dienen damit als Inspiration für andere Gruppen, Gemeinden und Verbände. Nachahmen, umsetzen und weiterdenken unbedingt erlaubt und erwünscht.“

Die Jury sucht Entdecker, Wegbegleiter und Mutmacher: Menschen, die neue Wege gehen oder bewährte Traditionen weiterdenken, um die Botschaft des Evangeliums innovativ weiterzutragen. Man muss den Mut aufbringen, um Grenzen überwinden und sich neu erfinden zu können, ist sich Tim Niedernolte sicher: „Wer in die Zukunft will, braucht neue Wege. Denn nur die führen in der Regel dorthin.“ Ob ein zur Kapelle umgebauter Stahlcontainer, ein Café unter dem Kirchturm, Musicals, Friedens- oder Gebets-Aktionen, eindrucksvolle Glaubenszeugnisse oder ökumenische Initiativen: Das Bonifatiuswerk freut sich auf jede Bewerbung.

Die Projekte, Initiativen und Aktionen sollten aktuell laufen oder 2020/2021 abgeschlossen worden sein. Sie werden online präsentiert, vorgestellt und vernetzt. Ebenso soll nach dem Wettbewerb eine gedruckte Publikation mit eingereichten Bewerbungen erscheinen. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden sich unter www.bonifatiuspreis.de.