Der TAG DES HERRN ab Ostern 2024 im handlichen Magazinformat
Die katholische Kirchenzeitung TAG DES HERRN, die von den (Erz-)Diözesen Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg gemeinsam herausgegeben wird, erscheint ab Ostern 2024 vierzehntägig in einem handlichen Magazinformat und auf hochwertigerem Bilderdruckpapier mit 64 statt der bisher 20 Seiten.
Gleichzeitig schließen sich mit der »Münchner Kirchenzeitung«, dem Paderborner »Der Dom« und dem »Würzburger katholischen Sonntagsblatt« drei weitere Bistumszeitungen der bewährten Zeitungskooperation an, zu der die im Leipziger St. Benno Verlag erscheinende Kirchenzeitung gehört. Die Zentralredaktion der Verlagsgruppe Bistumspresse produziert dann für 14 deutsche (Erz-)Diözesen von Osnabrück aus die überregionalen Seiten und bindet dabei die Bistumsredaktionen mit ein.
Anlass für die Umstellung von wöchentlicher auf vierzehntägige Erscheinungsweise sind vor allem die gestiegenen Produktions- und Vertriebskosten. Daher mussten die beteiligten Verlage und Diözesen nach Einsparmöglichkeiten suchen und haben sich im Gegenzug auf eine deutliche Umfangerweiterung verständigt. Auf die Abonnementkosten wirkt sich die Umstellung nicht aus.
Michael Birkner, Geschäftsführer des St. Benno Verlags, sieht die anstehende Veränderung vor allem als Chance: »Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Geschichte des TAG DES HERRN erhalten alle unsere Leserinnen und Leser die Kirchenzeitung mit den kompletten Inhalten aus den fünf ostdeutschen Diözesen. Immer wieder wurde uns das als Nachteil genannt, wenn es um Informationen aus den benachbarten Bistümern geht. Denn bisher haben die Berliner Leserinnen und Leser die Seiten von Magdeburg und Erfurt nicht erhalten und alle anderen Abonnenten nicht die Berliner Seiten. Mit der Umstellung auf das Magazinformat und mit einem zeitgemäßen Erscheinungsbild wird es auch gelingen, wieder jüngere Familien anzusprechen, die bisher mit der Kirchenzeitung eher ein Blatt für ihre Großeltern verbinden.«
»Ein Magazin bietet aufgrund der Umfangerweiterung die Möglichkeit, anstelle reiner Veranstaltungsberichterstattung mehr Hintergrundinformationen zu aktuellen Entwicklungen in den Diözesen anzubieten und mehr über die Menschen zu erzählen, die das kirchliche Leben in den Gemeinden, Pfarreien, Bistümern und darüber hinaus prägen«, sagt TAG DES HERRN-Redaktionsleiterin Dorothee Wanzek. »Das, was unsere Leser bisher an ihrer Zeitung geschätzt haben, werden sie auch künftig wiederfinden«, ist die Redaktionsleiterin überzeugt. »Wir werden eine Kirchenzeitung bleiben, die katholischen Christen Ermutigung auf ihrem Glaubensweg gibt und die zum Austausch und Verständnis unterschiedlicher Sichtweisen und Erfahrungen anregt.« Die Perspektive ostdeutscher Katholiken und unserer Diaspora werde das vertraute Team aus Redakteuren und freien Mitarbeitern in die erweiterte Kooperation einbringen, sichert sie zu.
Der TAG DES HERRN hat derzeit eine Druckauflage von ca. 18.000 Exemplaren wöchentlich. Laut Statistik liegt die Leserquote bei ca. 2,4 Lesern je Abonnement. Er erscheint seit 1951 im Leipziger St. Benno Verlag als gemeinsame Kirchenzeitung der Diözesen Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg. 2014 hat sich das Erzbistum Berlin den Herausgeberdiözesen der Kirchenzeitung TAG DES HERRN angeschlossen. Der St. Benno Verlag ist einer von drei Gesellschaftern der Verlagsgruppe Bistumspresse, zu der die Zentralredaktion in Osnabrück gehört.