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Bistum Dresden Meissen
04. September 2023

Von Bischof Heinrich als neue Gemeindereferentinnen in den Dienst des Bistums gesandt

Anna Hentschel und Mari Zauer 

Dresden. Im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe in der Dresdner Kathedrale hat Bischof Heinrich Timmerevers am Sonntagnachmittag, 3. September, die beiden Gemeindereferentinnen Anna Hentschel (33) und Mari Zauer (46) in den pastoralen Dienst des Bistums gesandt. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Mitfeiernden zum Empfang im nahegelegenen Haus der Kathedrale eingeladen.

Anna Hentschel wuchs in Gröditz auf und studierte Theologie an der Theologischen Fakultät in Erfurt. Ihre pastoralpraktische Ausbildung absolvierte sie am Montessori-Schulzentrum in Leipzig sowie in der Pfarrei St. Elisabeth in Gera. Im Pastoralteam der Geraer Pfarrei wird die verheiratete Mutter von drei Kindern auch in Zukunft mit dem Schwerpunkt Familienpastoral tätig sein. 

Mari Zauer wuchs in Tiflis (Georgien) auf. Sie absolvierte ihr Theologiestudium in Frankfurt St. Georgen. Ihre pastoralpraktische Ausbildung fand in Wiesbaden (Bistum Limburg) statt sowie im Bistum Dresden-Meißen in den Pfarreien Selige Märtyrer vom Münchner Platz in Dresden und in St. Benno Meißen. Nach ihrer Sendung wir Mari Zauer auch weiterhin im Pastoralteam der Pfarrei St. Benno in Meißen mit dem Schwerpunkt Familienpastoral eingesetzt bleiben. Sie ist verheiratet und Mutter eines Kindes.

Zu ihrem Dienst als Gemeindereferentin sagt Mari Zauer: „Gemeinsam mit anderen Haupt- und Ehrenamtlichen versuche ich immer wieder, eine lebendige, offene, multikulturelle und aktive Kirche zu gestalten.“ Arbeit im Team, menschliches Miteinander, Begleitung von Ehrenamtlichen und die Initiierung neuer Projekte und Netzwerke liegen ihr dabei besonders am Herzen. „Auf diese Weise kann ich die Menschen unterstützen, eine neue Art Kirche zu sein und neue Orte des Kirche-Seins zu entdecken.“

Anna Hentschel betont, dass ihr während der Ausbildung besonders deutlich geworden sei, welchen Halt und Grund der Glaube biete. „Mitten in meinem Leben ist Christus Wegbegleiter geblieben und immer mehr geworden.“ In ihrer Ausbildungszeit hatte sie auch Gelegenheit, ein Sozialpraktikum in einer stationären Caritas-Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe zu absolvieren. „Authentizität im Gespräch und die Offenheit, sich von Lebensgeschichten berühren zu lassen, waren mir hier wichtige Werkzeuge“, so Anna Hentschel. Als Aufgabe für die Zukunft hat sie sich unter anderem gesetzt, Kirche auch außerhalb von Gemeindestrukturen einzubringen.

Ausbildung zur Gemeindereferentin

Die Ausbildung zur Gemeindereferentin und zum -referenten setzt ein Studium der Religionspädagogik beziehungsweise der Theologie voraus. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums schließt sich eine dreijährige Berufseinführungsphase an, in der die Gemeindeassistentinnen und -assistenten in einer Pfarrei des Bistums eingesetzt werden. Sie werden dabei von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren in den Bereichen Schule und Pfarrei begleitet. Seit Herbst 2021 wird diese Ausbildungsphase überdiözesan und Berufsgruppen-übergreifend gestaltet. 

Youtube-Mitschnitt des Sendungsgottesdienstes:

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