Menü
Bistum Dresden Meissen
Blick auf den Neubau des Propst-Beier-Hauses an der Ecke Schweriner Straße/Ermischstraße. © Michael Baudisch
29. Januar 2024

Rohbau des Dresdner Propst-Beier-Hauses nahezu abgeschlossen

Bauarbeiten schreiten voran. Kosten halten Planungsvorgaben ein.

Dresden. Die Baumaßnahmen am Dresdner Propst-Beier-Haus schreiten voran: Die Rohbauarbeiten am Nordflügel – also dem zur Schweriner Straße gelegenen Teil des Gebäudes – sollen bis Mitte Februar abgeschlossen sein. In diesem Trakt wird auch das Bischöfliche Ordinariat seinen zukünftigen Platz finden. Mit der Rohbau-Fertigstellung des daran anschließenden Westflügels an der Ermischstraße wird bis Mitte März gerechnet.

Aktuell besteht laut Kay Gräbert, Leiter des Referats Liegenschaften und Bau der Bischöflichen Verwaltung, ein Bauverzug von drei Wochen: „Sofern kein heftiger Wintereinbruch mehr kommt, bestehen gute Aussichten, dass diese Verzögerung aufgeholt werden kann.“ Die Tiefgarage ist bereits für die beteiligten Betriebe als Stellfläche, zur Anlieferung auf der Baustelle und als Parkfläche der Firmenfahrzeuge nutzbar; auch der Einbau der Fenster erfolgt sukzessive.

Funktionalität als Leitkriterium

„Bei der Wahl der eingesetzten Materialien haben wir darauf geachtet, mit Blick auf den großen Saal und die Kapelle des Hauses – deren Gestaltung wir besonderes Augenmerk widmen – eine gewisse Wertigkeit zu erhalten“, erläutert Kay Gräbert. „Was die Büros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Beratungsräume und den Veranstaltungsbereich betrifft, steht für uns allerdings die Funktionalität im Mittelpunkt. Luxus wird es nicht geben. Das beginnt bei der Wahl der Bodenbeläge und endet bei einer schlichten, kostengünstigen Gestaltung von Decken und Wänden.“

Die Kubatur des Hauses umfasst – den Auflagen der Stadt mit Blick auf die umliegende Bebauung folgend – fünf Stockwerke plus ein Dachgeschoss. Rund 40 Prozent des Gebäudes werden vermietet. Knapp 48 Millionen Euro sind für das Bauvorhaben eingeplant; die Bistumsleitung erwartet, dass es gelingt, diesen Rahmen auch weiterhin einzuhalten.

Vorgesehene Termine für Richtfest und Umzug

Richtfest für das neue Haus soll im März 2024 gefeiert werden. Die Übergabe des fertigen Hauses ist im April 2025 geplant. Der Umzug des Bischöflichen Ordinariats könnte dann bis Jahresmitte 2025 erfolgen.

Übrigens: Ganz umgewöhnen muss sich die Belegschaft des Bischöflichen Ordinariats in ihren neuen Räumlichkeiten nicht. Ihr bisheriges Mobiliar werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weiterhin nutzen. Und noch etwas wird sie aus dem bisherigen Gebäude begleiten: Das großformatige Relief des Bistumspatrons Sankt Benno aus dem Foyer des Bischöflichen Ordinariats soll auch in Zukunft im Eingangsbereich des neuen Propst-Beier-Hauses wieder alle Eintretenden begrüßen.

MB

Mehr Informationen:

Bildergalerie