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Bistum Dresden Meissen
31. Januar 2022

Das Leben schützen

Bischof Heinrich trifft sich mit Ethikkommission am 8. Februar digital

Dresden. Mit Fragen zum „assistierten Suizid“ sowie mit Fragen des Familienschutzes und des Schutzes des ungeborenen Lebens (§ 219a) will sich Bischof Heinrich Timmerevers gemeinsam mit der von ihm einberufenen Ethikkommission bei deren nächstem Treffen am 8. Februar 2022 auseinandersetzen. Coronabedingt wird das Treffen digital stattfinden.

Anfang Oktober 2021 hatte Timmerevers die Bischöfliche Kommission für Medizinethik für das Bistum Dresden-Meißen errichtet, die ihn in medizinethischen Fragestellungen beraten soll. Der Kommission gehören folgende Personen an:

  • Dr. Freiherr Andreas von Aretin, Chefarzt Innere Medizin II – Gastroenterologie, Onkologie, Palliativmedizin; St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig
  • Dr. Thomas Arnold, Leiter der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen
  • Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Hausarzt
  • Peter Brinker, Krankenhausseelsorger, Universitätsklinikum Dresden
  • Uta Clausen, Funktionsschwester in der Neurologischen Funktionsdiagnostik am Städtischen Klinikum Dresden und Mitglied im Klinischen Ethik Komitee (KEK)
  • Maria-Anna Feydt, Krankenhausseelsorgerin, St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig
  • Dr. Thomas Hohaus, Leitender Arzt der Notaufnahme im Diakonissenkrankenhaus Dresden, aktiver Notarzt, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie
  • Dr. Christian März, als Leiter der Abt. Diakonische Pastoral im Bischöflichen Ordinariat des Bistums Dresden-Meißen geschäftsführendes Mitglied der bischöflichen Kommission für Medizinethik
  • Matthias Mitzscherlich, Direktor des Caritasverbandes für das Bistum Dresden-Meißen
  • Ass. jur. Constanze Müllender, Stellvertretende Geschäftsführerin der Ethikkommission der TU Dresden
  • Prof. Josef Römelt, Prof. für Moraltheologie und Ethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt
  • Dr. Barbara Schubert, Chefärztin für Onkologie, Geriatrie und Palliativmedizin, St. Joseph-Stift Dresden

Dr. Andreas v. Aretin (Chefarzt für Innere Medizin am St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig) hatten die Mitglieder zum Vorsitzenden und Ass. jur. Constanze Müllender (Stellvertretende Geschäftsführerin der Ethikkommission der TU-Dresden) zur Stellvertretenden Vorsitzenden der Ethikkommission gewählt.

Bereits in ihrer ersten regulären Sitzung im Oktober hatte das Gremium das Thema „assistierter Suizid“ intensiv erörtert. Am 19. November 2021 war eine digitale „ad hoc-Sitzung“ der Kommission kurzfristig einberufen worden, um den Bischof in den komplexen Fragestellungen der pandemischen Situation zu informieren, zu beraten und verschiedene ethische Fragestellungen zu bewerten.

Bischof Timmerevers dankt der Kommission für ihre Arbeit: „Ich bin froh und dankbar, dass die Kommissionsmitglieder meiner Anfrage nachgekommen sind und mich in den unterschiedlichen medizinethischen Fragestellungen so kompetent beraten. Die Komplexität der Fragestellungen macht es erforderlich, dass die Perspektiven verschiedener Professionen in die Bewertung konkreter Situationen einfließen. Diese sind in der Kommission für Medizinethik versammelt. Damit ist diese Kommission eine wichtige Unterstützung für meinen Dienst als Bischof.“