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Bistum Dresden Meissen
Regionalpräses Dr. Wolfgang Křesák und Pfarrer Johannes Johne umrahmt von 13 Bannern am Europakreuz auf dem Töpfer © Stefan Sorek, Kolpingwerk Region Ost
06. Juli 2023

Kolpingfamilien und Gäste feierten Berggottesdienst auf dem Töpfer

Fördern und Fordern – Ein Auftrag an uns Christen

Oybin. Zum Berggottesdienst am Europakreuz auf dem Töpfer im Zittauer Gebirge hatte das Kolpingwerk der Region Ost am Sonntag, 2. Juli 2023, eingeladen. Weit über hundert Teilnehmende - nicht nur aus Kolpingsfamilien der Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz - feierten hier gemeinsam Gottesdienst. Vor 20 Jahren wurde das Europakreuz auf Initiative von Urlauberseelsorger Pfarrer Johannes Johne eingeweiht. 

Pfarrer Johne aus Bad Schandau, selbst Kolpingmitglied, war Hauptzelebrant und ging in seiner Berg-Predigt auf die Bedeutung des Europakreuzes im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien ein. Er sprach vom Fördern und Fordern. Dabei betonte er, wie wichtig es sei, gemeinsam das Glaubensleben zu fördern. Gott fordere uns immer wieder viel ab und stelle uns vor Herausforderungen, die wir als Glaubensgemeinschaft und als Kolpingwerk bewältigten. Das weitere Zusammenwachsen Europas sei eine Aufgabe für uns Christen, die wir bereits eins seien in Christus. 

Einheit fördern

„Dass alle eins seien“ (Joh. 17,21) – diese Inschrift in den vier Sprachen, lateinisch, polnisch, deutsch und tschechisch ist auf dem Kreuz Einladung, Auftrag und Hoffnung zugleich. In den Fürbitten wurden diese Anliegen noch einmal ins Wort gehoben.

Regionalpräses Pfarrer Dr. Wolfgang Křesák ergänzte in seinen Dankesworten an den Mitbruder und an die vielen Kolpingfreunde und Gläubigen, dass gerade das Kolpingwerk mit Kolping International und Kolping Europa und dem Kolpingwerk in Deutschland diese Einheit fördert und mit seinem gesellschaftspolitischen Engagement immer wieder Forderungen anspricht, den europäischen und weltweiten Gedanken Kolpings weiterzutragen. 

Berggottesdienst in faszinierender Natur

Auch Stefan Sorek, der als neuer Regionalsekretär des Kolpingwerkes in der Region Ost erstmals an diesem traditionellen Berggottesdienst mit seiner Familie teilnahm, zeigte sich angetan von der großen Anzahl der Teilnehmenden, die der Einladung zum Europakreuz auf dem Töpfer gefolgt waren. Die 13 Kolping-Banner der Kolpingsfamilien aus Bistümern der Region Ost und von der Kolpingjugend zeigten, welch große Begeisterung und Bedeutung dieser Berggottesdienst für die Kolpinggemeinschaft der Region hat. Erstmals waren so viele Abordnungen vertreten und Jung und Alt feierten gemeinsam und erlebten die generationsübergreifende Gemeinschaft von Kolping an diesem besonderen Ort mit einer begeisternden Kulisse.

Das Kolpingwerk in der Region Ost lädt traditionell am ersten Sonntag im Juli zum Berggottesdienst ein. Seit vielen Jahren wird dieser Gottesdienst am Europakreuz auf dem Töpfer im Zittauer Gebirge gefeiert. Im kommenden Jahr findet der Kolping-Berggottesdienst – am Sonntag, den 7. Juli 2024 – bereits zum 25. Mal statt. Erste Überlegungen für dieses kleine Jubiläum gibt es bereits und der Termin darf gerne vorgemerkt werden.

Weitere Informationen und Bilder sind unter www.kolping-ost.de zu finden.

Text/Bilder: Stefan Sorek, Kolpingwerk Region Ost

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