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Bistum Dresden Meissen
Die Burg Wettin - Ansicht vom Ort aus. © Heidi Pötzsch
18. Mai 2022

Ein Gang durch 1000 Jahre sächsische Geschichte

Bildvortrag zur Geschichte das Hauses Wettin - mit Christoph und Heidi Pötzsch am 29. Mai 2022

Dresden. "Die Geschichte des Hauses Wettin" beleuchten Christoph und Heidi Pötzsch in ihrem nächsten Bildvortrag - am Sonntag, 29. Mai 2022, um 16 Uhr im Gemeindehaus von St. Petrus (Dresden-Strehlen, Dohnaer Str. 53).

In der Ankündigung heißt es: "Die Familie der Wettiner ist ein Mysterium. Sie hat in unseren Breiten 829 Jahre durchgängig regiert und ist damit das Geschlecht mit der längsten ununterbrochenen Herrscherzeit in deutschen Landen.

Ins Amt der Markgrafen von Meißen gelangten die Wettiner durch einen historischen Zufall im Jahr 1089. In ihre Zeit fällt der beginnende Reichtum des Landes durch Erzfunde in einem Gebirge, dass später seinen Namen dadurch bekam: das Erzgebirge.

1424 bekam die Familie der Wettiner die Kurwürde von Sachsen und stieg damit in der Hierarchie des Reiches auf.

Die verhängnisvolle Teilung der Familie in die ernestinische und die albertinische Linie schwächte die Herrschaft, später geriet man sogar in kriegerische Auseinandersetzungen miteinander.

Die üppige Zeit des Barock von August dem Starken und seinem Sohn Friedrich August wird ebenso ausführlich behandelt wie die Erhebung Sachsens zum Königreich durch Napoleon 1806. Das Bündnis mit dem Kaiser der Franzosen führte nach der gemeinsamen Niederlage bei der Völkerschlacht zu Leipzig zur größten Krise Sachsens. Nur knapp entging das Königreich einer Gesamtauflösung und dem Zwangsanschluss an Preußen.

Aber auch Kuriositäten der wettinischen Geschichte werden angesprochen. So ist kaum bekannt, dass den Wettinern im 19. Jahrhundert die griechische Krone und das russische Zarenamt angeboten wurde. Und bis heute gibt es einen akademischen Streit unter Juristen, ob das Königreich Sachsen weiterhin bestehe und wegen eines bürokratischen Formfehlers 1918 nicht rechtswirksam untergegangen sei."

Heidi und Christoph Pötzsch haben sich über Jahrzehnte hinweg mit der Geschichte des Hauses Wettin beschäftigt und viel darüber publiziert. Durch ihre freundschaftlichen Beziehungen zu den heutigen in Mexiko lebenden Wettinern verfügen sie über viel exklusive Informationen zur Familiengeschichte.