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Bistum Dresden Meissen
Neu gewählt: Papst Leo XIV. leitet von nun an als Pontifex die Katholische Kirche. © DBK/Jessica Krämer
08. Mai 2025

Habemus Papam!

Katholiken aus Sachsen und Ostthüringen gratulieren Robert Francis Kardinal Prevost OSA zur Papstwahl

Vatikan/Dresden. Bischof Heinrich Timmerevers und das gesamte Bistum Dresden-Meißen gratulieren Erzbischof Robert Francis Kardinal Prevost OSA sehr herzlich zur Wahl zum neuen Papst. Unter dem Namen Leo XIV. wird er künftig die katholische Weltkirche führen.

Bischof Heinrich Timmerevers zeigte sich in einer ersten Reaktion erfreut über die zügige Wahlentscheidung:

„Ein bedeutender Moment – nicht nur für die Kirche, sondern für alle, die auf eine glaubwürdige Stimme der Hoffnung und Orientierung warten. Seine ersten Worte nach der Wahl – ‚Der Friede sei mit euch‘ –, die Worte des Auferstandenen selbst, sind in einer Zeit täglicher Nachrichten von Krieg und Terror zugleich tröstlich und programmatisch.

Mit der Wahl des neuen Papstes verbindet sich die große Aufgabe, als Pontifex, als Brückenbauer, in einer Zeit der Polarisierung für Einheit einzustehen, Spaltung und Ausgrenzung entgegenzutreten und ein echtes ‚Beieinanderbleiben‘ zu ermöglichen. Mir ist wichtig: Einheit ist nicht Uniformität. Nur wenn wir als Kirche die Vielfalt der Kulturen und Prägungen wirklich ernst nehmen, kann Einheit gelingen – als gelebte katholische, also allumfassende Gemeinschaft. Ich hoffe, dass der neue Papst in dieser Spannung zwischen Einheit und Vielfalt den Weg seines Vorgängers Franziskus weitergeht – in tiefer Verankerung im Evangelium, mit offenem Herzen für die Menschen und mit Mut zur Erneuerung.

Der neue Papst stellt sich mit seinem Namen Leo XIV. in eine bedeutungsvolle Kontinuität. Er knüpft damit bewusst an Leo XIII. an, der im Jahr 1891 mit der Enzyklika Rerum Novarum den Grundstein für die moderne katholische Soziallehre legte. Diese bahnbrechende Schrift war eine Antwort auf die sozialen Umbrüche der Industrialisierung – mit einem klaren Blick auf die Würde der Arbeit, die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter und die Verantwortung der Gesellschaft für das Gemeinwohl. Dass Papst Leo XIV. sich ausgerechnet auf diesen Vorgänger bezieht, lässt erwarten, dass soziale Gerechtigkeit, weltweite Solidarität und der Einsatz für die Schwächsten auch in seinem Pontifikat eine zentrale Rolle spielen werden – ein starkes Signal in einer Zeit globaler Ungleichgewichte und wachsender sozialer Spannungen.

Schon jetzt freue ich mich auf die geplante Begegnung im Herbst, wenn wir im Rahmen unserer Bistumswallfahrt an der Generalaudienz in Rom teilnehmen dürfen. Ihm dort als ‚Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung‘ aus dem Bistum Dresden-Meißen zu begegnen, wird ein besonderer Moment – ein Zeichen der weltkirchlichen Verbundenheit.“

Vor dem neuen Pontifex liegen große Aufgaben. Bischof Timmerevers und das gesamte Bistum Dresden-Meißen wünschen Papst Leo XIV. dazu Gottes reichen Segen und Beistand! Der Bischof: „Ich rufe alle Gläubigen auf: Begleiten wir unseren neuen Papst mit unserem Gebet, mit Vertrauen und mit der Bereitschaft, gemeinsam Kirche Jesu Christi in dieser Zeit zu sein.“

Bistumswallfahrt zum Heiligen Jahr nach Rom

Aus Anlass des noch von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres waren alle Gläubigen des Bistums Dresden-Meißen eingeladen, im Jahr 2025 nach Rom zu pilgern, hier durch die Heilige Pforte zu gehen und sich durch Gebet und Empfang der Sakramente neu auf Gott auszurichten. Bischof Timmerevers wird mit einer Pilgergruppe des Bistums vom 11. bis 18. Oktober 2025 in die Ewige Stadt reisen. Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ wird die Wallfahrt Rom auf geistlichen Wegen erlebbar machen, unter anderem mit einem Einkehrtag in einem Kloster im grünen Umland Roms, einer Heilige Messe in den Katakomben und der Teilnahme an einer Papstaudienz  - dann mit Papst Leo XIV!

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