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Bistum Dresden Meissen
Markus und Christine Färber sprechen in Dresden über ihre Erfahrungen nach dem Suizid ihres Vaters. © privat
28. Februar 2024

„Fürchtetal“: Geschwister verarbeiten in Graphic-Novel-Erzählung den Suizid ihres Vaters

TelefonSeelsorge lädt Interessierte am Donnerstag, 7. März, zum Austausch mit den Gestaltern nach Dresden-Klotzsche ein

Dresden. Nach dem plötzlichen Suizid des Vaters beginnen zwei Geschwister eine stille Korrespondenz: Sie schreibt ihm, er zeichnet zurück. Der Dialog eröffnet eine Welt voller verwunschener Erinnerungen, Rätsel und Gefühle, die - so intim sie auch sein mögen - etwas Universelles ans Licht bringen. Der Förderverein der Ökumenischen TelefonSeelsorge Dresden hat die Geschwister Christine und Markus Färber aus Leipzig nach Dresden eingeladen. Sie lassen uns teilhaben an ihren sehr persönlichen Erfahrungen und an der Entstehung ihres Buches „Fürchtetal“, welches 2021 in Form einer Graphic Novel im Verlag Rotopolpress erschienen ist. Es wurde von der Stiftung Buchkunst 2022 als eines der schönsten deutschen Bücher ausgezeichnet und war 2022 in der Sonderkategorie Illustration für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Persönlich und fachlich Interessierte sind herzlich eingeladen am Donnerstag, dem 7. März 2024 in das Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Klotzsche (Gertrud-Caspari-Straße 10). Beginn ist 19 Uhr.

Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der TelefonSeelsorge Dresden wird gebeten.

TelefonSeelsorge ermutigt Menschen, über ihre Erfahrungen zu sprechen, besondere wenn diese mit schmerzhaften Gefühlen und Verlusten verbunden sind. In Dresden ermöglichen mehr als 80 speziell dafür ausgebildete Ehrenamtliche die 24 Stunden-Rufbereitschaft der TelefonSeelsorge, damit die Täler, durch die uns das Leben führt, nicht nur zum Fürchten sind, sondern sich auch neue Lebensperspektiven eröffnen.

Seit 24 Jahren unterstützt der Förderverein die fachliche Qualifikation der Ehrenamtlichen.